Nach einer intensiven Arbeitswoche und einem Wochenendworkshop zum Thema "Wie kann ich lieben?", bin ich in Berührung mit meiner eigenen Verletzlichkeit gekommen. Und meine zentrale Erkenntnis: SCHAM. Scham dafür, dass ich verletzlich bin. Etwas früh und lange Gelerntes: Ich muss stark sein. Eine eingebrannte Überzeugung: Zartheit ist verwundbar und nicht gewollt. Verwundung ist tödlich. Ungewolltes wird verlassen. Der Weg r
aus: Sei stark. Sei unverwundbar. Sei unabhängig. Brauche niemanden. All diese Schutzstrategien sind verführerisch und haben mir zu einem selbstbestimmten Leben verholfen. Doch sie bringen mich weg von dem, was ich wirklich, wirklich will: Leben in aller Lebendigkeit, Verbundenheit, Genuss und Freude. Und da wird mir wiedermal bewusst: Lebendig werde ich immer dann, wenn mir das Herz aufgeht. Diese Woche waren es Gespräche mit Kollegen, die mir ihre Verletzlichkeit offenbart haben und Menschen, die mich mit ihrer würde- und liebevollen Art, im Umgang mit mir als Kundin, zu tiefst berührt haben.
Das im Titel verwendete Zitat stammt von René Brown. Sie ist Pionierin in der psychologischen Forschung über Verletzlichkeit, Scham und Authentizität und Autorin des Buches "Verletzlichkeit macht stark - Wie wir Schutzmechanismen aufgeben und innerlich reich werden".
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